Farbpsychologie

Farbwirkung in der Natur
Durch den gezielten Einsatz von Farbe kann der Bildautor den Blick des Betrachters beeinflussen. Farben können die verschiedensten Reaktionen und Assoziationen im Menschen auslösen.
»Mit Farbe allein kann man keine Dinge machen«

(Wassily Kandinsky)

In der prakt. Gestaltungsarbeit gibt es immer eine Wechselbeziehung zwischen Farbe und Form. Unterschiedliche Formen haben bei gleicher Farbgebung unterschiedliche Wirkung. Farb- und Formwirkung lassen sich gegenseitig steigern oder abschwächen.
Außerdem ist es ein Unterschied, ob eine farbige Fläche als begrenzt wahrgenommen wird (Oberflächenfarbe), oder praktisch ohne Anfang und Ende als Flächenfarbe (Wandfarbe; Himmel).

Als eindeutig begrenzt wahrgenommene Farbflächen erscheinen kompakter und farbiger als solche, die sich im „Nichts“ verlieren. Ebenso scheinen kleine farbige Flächen kräftiger zu leuchten als große. Auch der Randverlauf spielt eine Rolle: ein verschwommener Rand einer Oberflächenfarbe lässt die Farbe heller erscheinen als ein scharf begrenzter Rand.

Farbe im Kontext zur Schrift